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Unterschiedliche Verfahren für eine Mauertrockenlegung

7 September 2021

Jayden Lawson

Für den Erhalt eines Gebäudes ist es notwendig, dass ein feuchtes Mauerwerk trockengelegt wird. Das ist besonders wichtig, wenn sich an den Wänden bereits Schimmel gebildet hat. Für die Mauertrockenlegung gibt es die unterschiedlichsten Verfahren.

Eine professionelle Mauertrockenlegung

Sollte sich an den Wänden Schimmel gebildet haben, ist das immer ein Indiz dafür, dass bereits über einen längeren Zeitraum Feuchtigkeit in das Mauerwerk eingedrungen ist. Ein Fachmann muss sofort überprüfen, inwieweit eine Mauertrocknung vorgenommen werden muss. Nach der Überprüfung kann er einschätzen, ob und in welchem Umfang eine Trocknung vorgenommen werden muss. Bei einer Trockenlegung durch eine Horizontalsperre kann das Aufsteigen der Feuchtigkeit aus dem Boden verhindert werden. In diesem Fall wird das Mauerwerk aufgesägt und die Schnittfugen abgedichtet. Bei Bedarf wird der Fachmann prüfen, ob sich nach den Arbeiten die Substanz des Gebäudes verbessert hat.

Elektrophysikalisches Verfahren

Ein weiteres Verfahren, um Mauern zu Trocknen ist eine elektrophysikalische Trockenlegung. Bei diesem Verfahren wird eine Spannung verwendet. Der Fachmann führt eine Elektrodenleitung in die Kathoden unter dem Fundament und in das Mauerwerk ein. Hierfür muss er das Fundament untergraben und die Mauern auffräsen. Handelt es sich um eine starke Durchfeuchtung des Mauerwerks, wird anfangs Strom mit einer Leistung von 250 mA eingesetzt. Im weiteren Verlauf wird die Stromleistung auf 50 mA gedrosselt. Wurde das Mauerwerk getrocknet, verbleibt weiterhin ein Stromfluss von 10 mA. Somit kann ein wiederholtes Aufsteigen von Feuchtigkeit verhindert werden.

Chemische Trockenlegung der Mauern

In einigen Fällen ist es möglich, auf einer chemischen Basis die Mauern zu trocknen. Zu den chemischen Verfahren gehört die Verkieselung. Hierbei werden alle Hohlräume eines Mauerwerks mit einer speziellen Chemikalie verfüllt. Der Fachmann wird dadurch eine horizontale Sperrschicht erzeugen. Dadurch wird das Mauerwerk optimal gegen Feuchtigkeit geschützt.

Feuchtigkeit kann in jedem Mauerwerk auftreten

Nicht nur bei Altbauten kann es passieren, dass Feuchtigkeit in das Mauerwerk eintritt. Auch bei einem Neubau kann es durch Baumängel, Planungsfehlern oder Naturkatastrophen dazu kommen, dass das Mauerwerk feucht wird. Im schlimmsten Fall kann es zu Schimmel, Mauersalzen oder Hausschwamm führen oder zu einer erhöhten Frostempfindlichkeit. Auf Dauer kann das auch für eine verschlechterte Festigkeit der Mauern führen. Somit kommt es zu einer Verringerung der Wärmedämmung. Das hat zur Folge, dass die Gesundheit der Hausbewohner stark beeinträchtigt wird.

Es ist daher zwingend notwendig, feuchte Wände sofort fachmännisch behandeln zu lassen. Eine Mauertrockenlegung bedeutet, dass das Mauerwerk entfeuchtet und vor dem Aufsteigen von Nässe geschützt wird. Durch die Trocknung können hohe Reparaturkosten bei Putz- oder Mauerschäden vermieden werden. Auch erhöhte Heizkosten können durch eine schnelle Behebung des Schadens verhindert werden. Stark durchfeuchtete Wände können den Dämmwert eines Hauses um bis zu 80%.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der ​trosan GmbH besuchen.

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