Alles Wissenswerte zu den Themen Bauen und Bauherren
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Alles Wissenswerte zu den Themen Bauen und Bauherren

Herzlich willkommen auf meinem Blog und schön, dass ihr her gefunden habt. Viele Menschen wünschen sich, in ihrem Leben irgendwann ein eigenes Haus zu bauen. Gerade in Hinblick auf die steigenden Mietkosten und den Wohnungsmangel ist Bauen eine überlegenswerte Investition. Doch es gibt allerhand Dinge zu beachten. Aus diesem Grund behandelt mein Blog die Thematik Bauen und Bauherren. Was ist wissenswert, wenn man überlegt ein Bauprojekt zu realisieren? Was sollten Bauherren beachten? Auf solche Fragen möchte ich euch gerne Antworten. Außerdem könnt ihr noch viel mehr interessante Dinge erfahren. Wenn ihr überlegt, selbst zu bauen, dann seht euch um und klickt euch durch.

Alles Wissenswerte zu den Themen Bauen und Bauherren

Biologische Kleinkläranlagen - Abwasserreinigung mit kleinen Helfern

Jayden Lawson

Kleinkläranlagen dienen dazu Abwasser von kleinen Siedlungen, Einzelhäusern oder Gastwirtschaften zu reinigen und aufzubereiten. Sie werden dann eingesetzt, wenn eine Abwasserentsorgung durch große Kläranlagen aus verschiedenen Gründen (z. B. technisch oder finanziell) nicht möglich ist. Sie gelten als Kleinkläranlagen, wenn bis zu 53 Einwohnerwerte angeschlossen werden können und bis zu 8 Kubikmeter Abwasser am Tag eingeleitet werden.

Biologische Kleinkläranlagen sind besonders, weil die Abwasserinhaltsstoffe mit Hilfe von Mikroorganismen und Sauerstoff abgebaut werden. Dieser technische Prozess basiert auf dem Prinzip der Selbstreinigung, wie man sie in der Natur in Bächen und Flüssen vorfindet.

Ablauf

Zur Reinigung des Abwassers laufen drei Schritte ab. Bei der sogenannten Vorklärung setzen sich zunächst feste Inhaltsstoffe, wie z. B. Toilettenpapier ab. Der zweite Schritt ist die biologische Reinigung. In diesem Schritt werden die Mikroorganismen aktiv und bauen die Inhaltsstoffe ab. Im letzten Schritt, der Nachklärung, setzt sich der Schlamm zusammen mit den Mikroorganismen (Belebtschlamm) ab und das gereinigte Abwasser kann aus der Anlage abgezogen werden. Dieser Prozess kann mit Hilfe von verschiedenen Techniken realisiert werden.

Die wichtigsten Techniken biologischer Kleinkläranlagen

Beim Rotationstauchkörperverfahren wird ein Tauchkörper konstruiert, indem auf einer drehbaren Welle Scheiben oder ähnliche Körper befestigt werden. Dieser Tauchkörper wird durch einen Elektromotor betrieben und dreht sich um die eigene Achse. Auf der Scheibenoberfläche wächst die Biomasse aus Mikroorganismen und sorgt für den Abbau der Inhaltsstoffe. Durch die Rotation werden die Mikroorganismen ständig mit dem für den Abbau wichtigen Sauerstoff versorgt, so wie auch bei SW Umwelttechnik Österreich GmbH.

Während des Wirbelschwebebettverfahrens wird ein Trägermaterial aus Kunststoff in die Anlage hinzugefügt. Diese sogenannten Aufwuchskörper bieten den Mikroorganismen optimale Lebensbedingungen und fördern dadurch ihr Wachstum. Die Luft muss mit Hilfe eines Kompressors zugeführt werden. Ähnlich funktioniert auch das Festbettverfahren. Hier lagern sich die Mikroorganismen als dünner Biofilm auf den zu Blöcken zusammengefassten Kunststoffröhren, dem sogenannten Festbett an.Beim Membranfiltrations-/ Membranbelebungsverfahren werden die in Wasser unlöslichen Stoffe in zwei Vorklärkammern zurückgehalten. Innerhalb der dritten Kammer befindet sich eine für Mikroorganismen undurchlässige Membran. Das gereinigte Wasser kann so leichter abgetrennt werden.

Die naturnaheste Abwasseraufbereitung ist aber die Pflanzenkläranlage. Sie werden auch als Pflanzbeete bezeichnet. Die Vorreinigung erfolgt in einer Mehrkammerabsatzgruppe. Von da aus gelangt es durch einen Pumpenschacht in das eigentliche Pflanzenbeet. Die Bakterien befinden sich im Boden des Pflanzenbeetes und werden durch die Pflanzenwurzeln mit Sauerstoff versorgt. Durch das ständige Wachstum der Pflanzen wird ein Zuwachs des Bodenfilters verhindert. Zum Schluss wird das gereinigte Wasser durch Drainageleitungen in einen Ablaufschacht geleitet, von wo es in ein Gewässer oder den Untergrund fließen kann. Es kann zwar noch in einen nachgeschalteten Schönungsteich geleitet werden, dies ist aber nicht zwingend erforderlich.


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